Aufgrund der tollen Fotos hier im Internet haben wir uns riesig auf das Cottage gefreut. Leider haben wir es unterschätzt, was es bedeutet Mitten in einem Wald zu sein. Das Licht mussten wir auch tagsüber einschalten, weil es ansonsten zu dunkel im Häuschen gewesen wäre. Um auf der Terrasse zu essen, war es meistens zu kalt, drinnen gab es aber keinen geeigneten Tisch, wo man gemütlich hätte zu Abendessen können. Von der Heizung mussten wir, obwohl Mitten im Sommer, täglich Gebrauch machen. Die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch. Sehr freundlich und herzlich war jedoch die Begrüssung von Estevaos Vater. Wir haben uns sehr willkommen gefühlt. Auch für den Wein und die Früchte möchten wir uns an dieser Stelle noch mal herzlich bedanken.
Vermisst haben wir um das Häuschen herum sonnige Plätze an denen man auch mal einen Liegestuhl hätte hinstellen können. Der Kamin war ausser Betrieb und müsse zuerst repariert werden, auch die Aussendusche hat bei uns nicht funktioniert. Das Duschen in der Badewanne ist eine ziemliche Herausforderung, wenn man nicht das ganze Badezimmer verspritzen möchte. Besonders gestört hat mich die schmutzige Küche, insbesondere der Herd. Das Geschirr, vor allem Gläser und Pfannen, mussten zuerst gründlich gereinigt werden, bevor sie benutzt werden konnten. Positiv war die Nähe zum Dorf Furnas und auch der wunderschöne Park, indem das Cottage lag. Von dem Park konnten wir allerdings während vier Tagen keinen Gebrauch machen, da ein Familienmitglied mit Freunden auf dem Anwesend aufgrund des Musikfestivals campierte. Wir würden das Häuschen nicht mehr mieten, aber die Azoren sind ein absoluter Traum und absolut eine Reise wert.